Vom 05.07. bis zum 08.07.2018 ging es für die Freiwillige Feuerwehr Griesheim ins Ötztal nach Österreich. Am ersten Tag wurde das Einsatzzentrum der Feuerwehr Landeck besichtigt. Die eindrucksvolle und auch durchdachte Architektur des Feuerwehrstützpunkts ließen die Feuerwehrkameraden staunen. Mit dem besonderen Gefahrenpotential „Tunnel“, besitzt die Feuerwehr Landeck spezielle Ausrüstung. Darunter sind Regenerationsgeräte – das sind Atemschutzgeräte bei denen die Ausatemluft wieder aufbereitet wird – und Fahrzeuge mit Wärmebildkameras, die es ermöglichen das Fahrzeug bei Nullsicht zu bewegen.
Die nächsten zwei Tage sollten genutzt werden, um in der „Area 47“, einem riesigen Park, gemeinsam Abenteuer zu erleben und seine Grenzen zu überwinden. Den Anfang machte eine Gruppe beim Flying Fox, das ist eine 400 Meter Seilrutsche, um sich im Anschluss beim Mega Swing aus 27 Metern Höhe von einer Brücke zu stürzen. Trotz der Einweisung durch die Guides, ist hier viel Mut und Vertrauen nötig.
Später ging es zum Rafting auf die Inn. Hier konnten die Kameraden zeigen, wie sie im Team zusammenarbeiten. Zwei gut gelaunte Guides leiteten die zwei 10er Boote über das Wildwasser. Bei kleinen Übungen kam dabei jeder zu einer kleinen Abkühlung. Wem das nicht gereicht hat, der konnte bei kurzen Schwimmeinheiten das Boot verlassen und ins eiskalte Wasser springen. Bei Wassertemperaturen von unter 14°C waren diese Schwimmeinheiten allerdings trotz Neoprenanzug nur von kurzer Dauer.
Samstags konnte ein Team beim Canyoning seine Abseil- und Kletterkünste unter Beweis stellen. Dabei ging es entlang eines Flusses durch eindrucksvolle Schluchten. Vom Schwimmen, Klettern und Abseilen bis hin zum Springen wurde hier alles abverlangt um die hindernisreiche Formation der Schlucht zu überwinden.
Währenddessen ging ein anderes Team beim Motocross an seine Grenzen. Eine Unterweisung ermöglichte es auch den Leuten ohne Motorradführerschein die Strecke zu befahren. Das Schalten und Kuppeln fiel weg, da E-Bikes benutzt wurden. Die Spitzenleistung von rund 21 PS haben dabei locker gereicht um ordentlich Spaß zu haben. Nach ein wenig Eingewöhnung gelangen später auch die ersten Sprünge.
Im Anschluss ging es in den Wasserpark. Auch dort gab es zahlreiche Attraktionen, um der Abenteuerlust nachzukommen. Zum Beispiel konnten sich die Kameraden beim Blobbing gegenseitig durch die Luft ins Wasser katapultieren. Dabei liegt einer auf einem riesigen Luftkissen, ein anderer springt aus ca. drei Metern Höhe auf das andere Ende.
Am Sonntag wurde die Heimreise angetreten. Das Fazit des erlebnisreichen Wochenendes: Bei den gemeinsamen Aktivitäten konnten sich die Kameraden vollends verausgaben. Spaß und Action waren garantiert.